Die Busfahrer-Sorority-Schwestern-Gruppen von Zürich.

Tramfahrer und Busfahrer in Zürich leben in einer Traumwelt. Ich weiss nicht genau, was in ihren Köpfen vor sich geht, aber sie sind völlig desillusioniert. Ziemlich sicher bin ich mir, dass sie das Gefühl haben, sie gehören zu der Gruppe der Polizisten & Feuerwehrmännern. Keine Ahnung, woher sie diese Idee nehmen, und ob die da eine kleine Sorority-Schwestern-Gruppen gegründet haben, wo sie sich einmal pro Woche an irgendeiner Endstation treffen, um sich Märchen zu erzählen.

Zum Beispiel wie sie quasi die Welt retteten, als sie für eine alte Dame die Tramtür zwei Sekunde länger als geplant offen hielten, oder wie sie durch exaktes Bügeln ihrer VBZ-Uniform unendlich viel Autorität ausstrahlen. Tramfahrer und Busfahrer sind in der Regel unfreundlich und gemein. Wobei man als Benutzer des öffentliches Verkehrs ein intimeres Verhältnis zu den Busfahrern hat. Dank fehlender Glaswand. Busfahrer sind immer böse. Sie fluchen vor sich hin, wenn man zu spät den anhalte Knopf drückt (sprich 1km vor der Station), dann müssen sie nämlich völlig unerwartet doch noch bremsen. In ihren Ohren hören sie dann den Mission Impossible Soundtrack. Wow. Den Rest ihres Dienstes malen sie sich dann aus, wie sie diese Geschichte ihren VBZ-Sorority-Schwester erzählen können. Wie sie die Geräusche der quietschenden Reifen nachahmen können. So halt. Als das Wasserrohr letztens am Dammweg explodierte, waren sie bestimmt freudig wie kleine Mädchen, die ein Pony streicheln dürfen. Endlich Abenteuer. Wow. Herr Frey und Herr Eglisau haben´s mit eigenen Augen gesehen! Wow! Martin Muster meint, er hätte es ja schon lange gesagt! Sein Bruder (Billetkontrolleur), könne das bestätigen. Einmal Applaus für alle Bus und Tramfahrer.

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