Hier steigen die grössten Partys rund um die Street-Parade

Nur noch drei Wochen, dann verwandelt sich ganz Zürich wieder in eine einzige Partymeile. Am Samstag, 12. August trifft sich die gesamte Techno-Szene zur diesjährigen Street-Parade. Für diejenigen, die auch neben der Strasse abgehen wollen und für all diejenigen unter euch, die mehr Platz zum tanzen brauchen, gibt es etliche Partys neben der eigentlichen grossen Strassen-Party. Wir verraten euch, wo die besten Partys rund um die Street Parade steigen.

Hier die Street Parade Stages:

Location: Bellevue
Musikstil: Techno
Acts: DJs Carlo Lio, Ellen Allien, Nicole Moudaber, Monika Kruse, Dubfire, Jamie Jones, Luciano
Zeit: Ab 13:00 Uhr

 

Location: Bürkliplatz
Musikstil: Techno
Acts: DJs Okain, Andreas Henneberg, Pig & Dan, Paul Almqvist, Marco Capone, Andhim, Matador, Felix Kröcher
Zeit: Ab 13:00 Uhr

 

Location: Kongresshaus Zürich
Musikstil: Techno
Acts: DJs Domoken, Marc Fuhrmann, Piemont, Marek Kay, Momo, Animora, Rematic, Dancing Devil
Zeit: Ab 13:00 Uhr

 

Location: Limmatquai
Musikstil: Techno
Acts: DJs Sképson, Marcism, Andy Katz, Leo Gretener, Sentiment, Sous Sol, Ron Shiller, Rolf Saxer, Valentin Bösch, David Aurel
Zeit: Ab 13:00 Uhr

 

Location: Schweizerische Nationalbank
Musikstil: Techno
Acts: DJs Definition, Manon, Lee van Dowski, Jimi Jules, Dario D’attis, Sabb, Ezkiel, Reto Ardour, Anja Schneider, Animal Trainer
Zeit: Ab 13:00 Uhr

 

Location: Swiss Life
Musikstil: Techno
Acts: DJs Domoken, Marc Fuhrmann, Piemont, Marek Kay, Momo, Animora, Rematic, Dancing Devil
Zeit: Ab 13:00 Uhr

 

Und hier eine Auswahl, was rund um die Street Parade abgeht:

Party: Sway – After the Street Parade
Location: Härterei
Musikstil: Deep House, Tech House
Acts: DJs Michael Calfan, Burak Yeter, Ofenbach
Zeit: Ab 23:00 Uhr

 

Party: Under
Location: Club Bellevue
Musikstil: Tech House, Techno
Acts: DJ Dubfire (US)
Zeit: Ab 23:00 Uh

 

Party: Strassenparade
Location: Hive Club
Musikstil: Tech House, Techno
Acts: DJs Monika Kruse (D), Anja Schneider (D), Animal Trainer, Lee Van Dowski, Kellerkind, Sabb, Definition, Manon, Ezikiel, Gleichschritt, Manuel Moreno, Dario D’Attis, Reto Ardour, De La Maso, Vanita, Rumlaut
Zeit: Ab 22:00 Uhr

 

Party: Lethargy
Location: Rote Fabrik
Musikstil: Elektronische Musik
Acts: Live: Bonaparte, Darkstar, Moscoman, Convextion, Jonas Saalbach, Fairmont, Rico Loop, Blind Butcher, Dubokaj, Die Galoppierende Zuversicht, Belly Hole Freak
DJs Matrixxman, Roman Flügel, Superpitcher, Nan Kolè, Cardopusher, Kabuki, Barb Nerdy, Honoreé, Zunami, Sari, Herzschwester, Raw Shan, Lord Byron Styropor, Dios De Los Discos
Zeit: Ab 22:00 Uhr

 

Party: Cityfox Streetparade Special
Location: Supermarket
Musikstil: Deep House, Tech House
Acts: DJs Âme, Adriatique, M.A.N.D.Y, Kalabrese, Tim Engelhardt, Patrischa & Return
Zeit: Ab 22:00 Uhr

 

Party: Jamie Jones
Location: Kaufleuten
Musikstil: House, Tech House und Techno
Acts: DJ Jamie Jones (GB)
Zeit: Ab 23:00 Uhr

 

Party: Terrasse Rouge
Location: Terrasse
Musikstil: Elektronische Musik
Acts: DJs WhoMadeWho DJ-Team (DK), Animal Trainer, Poloh, Patrischa, Ronald Grauer, Dejan, Definition, Raphaello, Nici Faerber, Reto Ardour
Zeit: Ab 16:00 Uhr

 

Die komplette Übersicht aller Partys am 12. August findest du hier:

Eventkalender

 

Liestal Air

Das Liestal Air hat jetzt zwei Headliner: Sarah Connor und Züri West beehren die Baselbieter Hauptstadt!

Eine der erfolgreichsten Schweizer Rockbands aller Zeiten kommt am Freitag 23.06.2017 ans Liestal Air. Als die fünf Berner 1984 die Band Züri West gründeten, ahnte niemand, welche grossen Erfolge die Mundart-Rocker in Zukunft feiern würden und sie am allerwenigsten. Der Schweizer Rockband aus Bern schenken wir gern unser Herz und freuen uns auf ihren Auftritt.

Am Samstag 24.06.2017 wird eine Künstlerin auf der Liestal Air Bühne stehen, die schon sehr lange im Business ist und sich 2015 nochmals neu erfand. Die Rede ist von keiner anderen als Sarah Conner. Sie überzeugt mit ihrer einzigartigen Stimme und erobert ihr Publikum im Sturm: mal laut, mal leise, leidenschaftlich, aber auch nachdenklich.

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Greenfield Festival 2017

Greenfield-Fans aufgepasst! In knapp einem Monat heisst es wieder Camping-Platz und Open Air-Sommer ahoi. Vom Mittwoch dem 8. – 10. Juni rocken einmal mehr top Bands wie Green Day, Blink-182, Kraftclub oder Sum 41 die Bühnen in Interlaken. Wer noch kein Ticket hat, sollte sich das schnellstens besorgen, denn auch hier gilt: Es hat so lange es hat!

 

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Summerstage Basel

Gemütlich, rockig, romantisch, bluesig, poppig, melancholisch: An der Summerstage Basel ist was für jeden Geschmack dabei!

Das Basler Openair Summerstage wurde mit der Idee eines neuen Festivals für Basel mit einem starken lokalen Bezug ins Leben gerufen und findet seit 2011 jährlich statt.

Das mittlerweile in der rheinischen Musikszene etablierte Openair findet seit der zweiten Austragung 2012 in der idyllischen Szenerie vom Park im Grünen statt.
Musikliebhaber kommen während dem Festival in den Genuss eines vielseitigen erstklassigen musikalischen Programm unter freiem Himmel mit lokal, national und international erstklassigen Musikern. Und das zu fairen Preisen und für Jung und Alt.

 

Line-Up:

Donnerstag, 06.07.2017: Passenger / The Beauty Of Gemina / Veronica Fusaro

Freitag, 07.07.2017: Söhne Mannheims / Otto Normal / Memory Of An Elephant

Samstag, 08.07.2017: Lo & Leduc / Pegasus / Lovebugs / Baba Shrimps / Nemo

 

Auf dem Festivalgelände findet man eine grosse Bühne, eine VIP-Tribüne, Festbänke mit Sitzplätzen, Band-Merchandising und Verpflegungs- und Getränkestände sowie Bars vor.

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Die letzten Tickets für Nervo im Zürcher Kaufleuten!

Der Countdown ist gestartet! In gut einer Woche legen Nervo ein weiteres Mal im Zürcher Kaufleuten auf. Sicher dir jetzt die letzten Tickets für das Event am 22. April 2017!

Eins ist klar: Die hübschen Zwillinge Miriam und Olivia geben stets Vollgas. Das bewiesen sie unter anderem bereits im Jahr 2015 an der usgang.ch Geburtstagsfeier.

Und nun sind die Australierinnen wieder in Zürich! Markiert euch also den 22. April 2017 fett in eure Agenda und sichere dir die letzten Tickets für das Mega-Event.

Usgang.ch verlost Tickets. Mit einem Klick hier kannst du am Wettbewerb teilnehmen. Viel Glück!

Möchtest du allerdings lieber auf Nummer sicher gehen, dann besorg sie dir heute noch! 

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Diese Moves solltest du an der nächsten Party auf keinen Fall ausprobieren

Du stehst an der Bar, hast einen Drink in der Hand und schmunzelst über die Tanzkünste anderer. Es scheint, als wäre die Tanzfläche voll mit schlechten Tänzern.

Damit du dich nicht auch noch blamierst, zeigen dir die folgenden Gifs, wie du es NICHT machen sollst.

Der Schlangentänzer

Der Cowboy

Der Schwinger

Der Spiderman

Der Unkoordinierte

..und übrigens: Tanze nie, nie, nie einen It-Dance mit!

Trotz fehlenden Lovesongs lässt Semantiks “Molotow” Herzen höher schlagen.

Wenn jemand mit den Worten „Das Album ist straight Rap und wenn du HipHop nicht magst, wirst du das Album auch nicht verstehen!“ sein Werk in die Nation rausschickt, fühle ich mich nicht direkt angesprochen.

Aber genau so hat’s der 31-jährige Semantik getan. Und nun liegt „Molotow“ auf meinem Schreibtisch. Frisch signiert von besagtem Rapper und mit den Worten „gueti Pörz“ für mich angereichert. Danke.

Ich versuche mich also mental so HipHop wie möglich zu fühlen (Hey, ich besitze immerhin eine LL Cool J Scheibe!) drücke play und höre das Album den ganzen Vormittag rauf und runter, bis mein Chef fragt, ob ich einen Schaden habe.

Als erstes möchte ich das Wort an Semantik richten: Mann, wieso hat’s da keine Lovesongs drauf?

Ihr sollt an dieser Stelle nämlich wissen, Semantik ist ein durch und durch charmanter Typ, von dem man eigentlich gerne ein bisschen Liebesgeflüster durch die Boxen hören möchte. Aber nein, der Zürcher hält’s recht taff und unromantisch. Definitiv kein Anwärter für eine Slowjam Compilation. Höchstens bei Track 10 „Züri Slang Matador“ wird einem ein bisschen warm ums Herz, aber das liegt weniger an den Lyrics und mehr an den Gesangseinlagen.

Aber die fehlenden Liebesnummern sind auch das Einzige, was man hier (als Frau) bemängeln darf. Und dies sei gesagt von jemandem der seit 2000 jedes Album liebend gerne in der Luft zerreisst.

Während man sich für andere Rapper, die trotz Haus in Küsnacht auf Strasse machen, fremdschämt, zweifelt man an der Wahrheit von „Molotow“ keine Sekunde. Von Track 1 „Tinnitus“ über Track 9 „Wer ich bin“ (mit dem wohl geilsten Anfang überhaupt), bis zu Track 12 „Ich  will“ (meinem persönlichen Favorit) bleibt der Broken Mental Junge authentisch.

Und so muss ich zum Schluss den Worten von Semantik doch widersprechen: Auch wenn man nun nicht der allergrösste HipHop Liebhaber ist, kann „Molotow“ einen überzeugen. Denn in den dunklen Zeiten von Plastik Klängen, in der mehr Liebe für Geld als für pure Seelenlieder vorhanden ist, freut sich jeder Musikliebhaber über ein Stück Wahrheit für die Ohren. Und Semantik gibt uns diese von Herzen.

Molotow. Ab heute im Handel erhältlich.

www.hiphopstore.ch

www.itunes.apple.com

Und wir von usgang.ch verlosen 3 signierte Exemplare HIER!

Einen Vorgschmack gibt’s hier: www. soundcloud.com und mehr Infos auf: www.semantik.ch

Talib Kweli & Hi-Tek – Revolutions Per Minute

Hip Hop vom feinsten. Es ist das siebte Album vom amerikanischen Rapper Talib Kweli. Wie auch auf seinen bisherigen Alben zeigt sich Talib Kweli wieder einmal von seiner besten Seite und beweist, dass er immer noch einer der Chief’s vom Hip Hop ist. Die Versüssungen sind ganz klar die Features mit grossen Namen aus der Hip Hop Szene, wie Mos Def zum Beispiel.

Chilliger kann es einfach nicht beginnen. Mit einem Rhythmus, bei dem man sich einfach gehen lässt, wird ganz klar erklärt, wieso es ein Muss ist, diese CD zu erwerben. Und in diesem Chill-Style geht’s auch weiter. „City Playgrounds“ heisst es und mit diesem Song will man nur noch auf einer langen Landstrasse gemütlich Gas geben, mit dem Auto. „Back again“ ist das dritte Lied auf dem Album, bei dem Talib Kweli’s Rap begleitet wird mit dem Gesang von Res im Chorus. Und schon wieder ein klasse Feature, diesmal zwischen Bun B und Talib. Im Song „Strangers (Paranoid)“ zeigen diese zwei Herren, dass sie auch ganz ohne weibliche Begleitung einen Ohrenwurm-Refrain kreieren können. „In this world“ nennt sich der nächste Hit und man wird eingeführt in die Welt von Talib Kweli. „I love you baby, I’ll treat you right…“ so beginnt der Song „Got Work“ und was anfangs wie eine Art Liebessong rüberkommt, zeigt schlussendlich ganz klar, dass Geld nicht alles ist im Leben. Das nächste Lied ist wohl eines der bekanntesten auf dem Album. Das Feature mit der stimmstarken Estelle, dass den Namen „Midnight Hour“ trägt. Zur Abwechslung ist dieses Lied eher funky und ruft zum tanzen auf. Die nächsten zwei Songs sind Hip Hop Deluxe. Mit ausdrucksstarkem Text ist Talib Kweli in „Lifting off“ und „In the red“ genau in seinem Element. Der elfte Song auf der CD braucht sogar ein Intro ein „Black Gold Intro“ um es besser auszudrücken. Es handelt sich um „Ballad of the Black Gold“. Das Ganze ist vielleicht nicht eine Ballade wie man es kennt, doch auch diesmal kommt man, mit dem Songtext, auf feinsten Hip Hop. Grössen wie Mos Def, Jay Electronica oder auch J.Cole schmücken das nächste Lied. „Just begun“ heisst es und ob das wohl indirekt dafür gilt, dass diese Herren in Zukunft öfters zusammen arbeiten werden? Wir lassen uns überraschen. „Long Hot Summer“, ach ja das wünscht sich doch ein jeder und gerade dieses Lied macht die langen, heissen Sommertage gemütlicher als nie zuvor. Für das nächste Highlight holt sich Talib Kweli Hilfe von Chester French. Auch diesmal ist das Feature, „Get loose“ eher funkier. „So good“, so fühlt sich Talib Kweli bei diesem Lied. Das Ende vom Album naht, das dachten sich sicher auch Talib Kweli und Hi-Tek und so haben sie, vor dem Outro, noch den Song „Ends“ aufgenommen. Auch diesmal als Abschluss gibt es ein Feature, diesmal mit Bilal, der mit seiner feinen Stimme den ganzen Song souliger macht. Nun ist die knappe Stunde schon fast vorbei. Die CD hört genau so chillig auf, wie sie angefangen hat. Mit dem Lied „My Life(Outro)“ befindet man sich wieder auf der langen Landstrasse und verschwindet immer wie mehr im Horizont.

Jeder der sich gerne nach hinten lehnt und gemütlichen Sound hören will, sollte diese CD erwerben. Es ist weder eine CD um abzugehen auf der Tanzfläche, noch eine um mitzuweinen bei jedem Lied. Man geniesst einfach eine Stunde voller Ruhe und denkt nicht mehr über den alltäglichen Stress nach. Talib Kweli und Hi-Tek, der unter anderem all diese Kunstwerke auf dem Album produziert hat, zeigen mit ihrer zweiten CD, dass auf der Welt nicht nur Gangsta Rap existiert.

ReflectionEternal

Blacksmith.com

“The girl said she was eighteen” Eine Musikexplosion die den Groove verspricht!

Alle Firmen der Welt sollten sich ein Vorbild an uns nehmen. Heute betreiben Marketingmanager Fabian und Redaktions Praktikantin Janine (ich!) ein bisschen bonding. Und so erstellen wir in diesem Augenblick eine Playlist, damit wir den ganzen Tag den Groove haben.

Unsere Geschmäcker könnten nicht weiter voneinander entfernt sein. Er hat alle O.C. California Soundtracks CDs zuhause. Er ist 27! Und ich schlafe in Bruce Springsteen und Temptations T-Shirts. Ich bin 21! Verkehrte Welt.
Weil er nunmal der Chef ist, sind 2/3 der Songs von ihm, aber ich hole diesen Unterschied mit legendären Live Versionen von den Stones wieder auf!


Natürlich wollen wir euch diese Musikexplosion nicht vorenthalten und präsentieren voller Stolz die 54 Songs des Tages!

Ich bin mir ziemlich sicher, man kann erkennen welche Songs von wem sind (ausser Nsync, die gehören zu mir!)

Blumentopf öffnen sich mit “WIR” neuen Welten!

Rechtzeitig zum 18-jährigen Jubiläum veröffentlichen die fünf Münchner von Blumentopf ihr sechstes Album Wir. Nach vierjähriger Pause sind Blumentopf da angelangt, wo man sie haben möchte. Zwar machen sie immer noch ihren unverkennbaren Hip-Hop, vor allem textlich öffnen sich aber neue Welten.

Beziehungen, Nostalgie und Lügen sind nur drei von vielen Themen, welche Blumentopf ansprechen. Die Songs sind rockig und werden unterstützt von krachenden Rockgitarren und lauten Drums. „Rotziger und trotziger, aufs Wesentliche beschränkt, denn HipHop ist doch vor allem das: Aus einfachen Mitteln viel machen.“ So beschreibt Rapper Schu den Sound. Dass der Sound zeitweise an Run DMC oder an die Beastie Boys erinnert, ist gewollt.

Highlights sind der Opener SystemFuck, das fettesbrotesque Wir, SoLaLa, Hunger, Fenster zum Berg und das groovige Sie tanzt die Nächte durch.

Ab Sonntag, 13. Juni 2010, wenn für die deutsche Nationalmannschaft die Fussball-WM beginnt, sind auch Blumentopf wieder mit von der Partie. Nach jedem Spiel kommentieren die fünf Jungs das Spielgeschehen in einer RAPortage.

Die Band wird am 15. August 2010 am Heitere Open Air in Zofingen auftreten.

Das Album ist im Handel erhältlich.

Booka Shade – More!

Walter Merzinger und Arno Kammermeier machen seit der Gründung 1990 House und Electro vom Feinsten. Jetzt 2010 treffen Sie genau den Nerv der Zeit: MORE!

Heisst die neue Scheibe und damit erfüllen sich auch alle unsere Träume!Mit The Sun And The Neon Light im 2008 veröffentlichten Sie Ihr letztes Album mit Outskirts und Single City produzierten Sie Hits welche noch in guter Erinnerung sind.

Beim Durchlesen des Covers fällt zuerst der Track Divine auf: Eine Kollaboration mit niemanden geringeren als dem Zürich Duo Yello. Dieter Meier mit seiner markanten Stimme und Sprechgesang passt gut zur Soundlandschaft von Booka Shade.

More als Gesamtwerk funktioniert in keinem Club… Die Lieder haben Atmosphäre, tolle Melodien und kurze Bassdrums. Jedoch fehlt Ihnen der dunkle, peitschende Beat um die Bühne zu erobern.

Regenerate ist im Aufbau her das einzige Stück welches ein Knaller auf der Tanzfläche werden könnte.

Übersext und untermusikalisch – Ein paar Gedanken zur bubblegum Musik von heute.

Das neue Kylie Minogue Video zum Song „All The Lovers“ ist da. Im Video räkelt sich die Frau mit dem Po zwischen duzenden von halbnackten jungen Dingern. Und sie singt. Was irgendwie leicht in Vergessenheit geraten kann ..

Kylie ist aber nicht die einzige, die in den letzten Wochen ein übersextes Video zu einer untermusikalischen Nummer heraus gebracht hat. Auch Ciara hat kürzlich mit dem Video zum Song „Ride“ mehr mit ihren Kurven als mit dem Töne treffen von sich zu Reden gemacht. Frau Aguilera ist im Clip zu „Not Myself Tonight“ Sadomaso mässig unterwegs und Rihanna liegt in ihrem Video zu „Rockstar 101“ ein bisschen nackig neben einer Gitarre. Wow. Applaus. Der Atem bleibt weg.

Gut, nicht erst im Jahr 2010 lautet die Devise Sex Sells. 1953 kam der Playboy auf den Markt und seither ist die lächelnde Brust im Magazinständer selbst in Eglisau und Amarschderweltberg eine Selbstverständlichkeit. Aber wir reden hier ja auch von einem Erotikmagazin. Da soll’s um Sex gehen, ganz klar, ganz legitim. Aber Musik? Musik hatte mal was mit .. wie soll ich sagen.. mit MUSIK zu tun? Türlich, man hat den Sex, die Liebe und das Teenage Heavypetting besungen. Aber nicht bebildert.

Volle mächtige Stimmen, wie jene von Aretha Franklin und Otis Redding machten den Soul in den Sechzigern gross und gaben ihn weiter in die 70ger, wo der Rhythmus und der Blues vollumfänglich von Stevie Wonder und Bands wie Earth, Wind & Fire übernommen wurden. Auch nicht zu unterschätzen ist der Rock von dieser Zeit. Steven Tyler sang sich bei Aerosmith den verdammten Schmerz aus den Lungen. Jesus F! Und da kommt im Jahr 2010 irgendeine halb verstorbene Emo Band daher, weint ins Mikrophon und soll The Next Big Thing werden? Gebt mir eine Minute zum kotzen.

In den 80gern wurde es zugegebenermassen ein bisschen weird, man war wohl noch Studio 54 geschädigt. Aber Bruce Springsteen brachte mit „Born To Run“ sein erfolgreichstes Album auf den Markt und wurde endgültig zu „The Boss“. Auf der urbanen Seite wurden die Charts von der grandiosen Tina Turner regiert, wie auch von Whitney, Prince und Michael Jackson. Leider auch von Madonnas grauenhafter Stimme.

Die 90ger wurden zu einem traurigen Kids on Crack Kapitel. Neben her übernahmen Pearl Jam und Nirvana das „Rock“ Zepter, womit ich leben kann. Aber Moment, wo ist der Soul hin? Irgendwie hat er die 70ger nie richtig verlassen. Die einzige die in den Neunzigern noch ein bisschen Soul in der Stimme hatte, war die gute Mariah Carey. Neo-Soul wie der von D’Angelo und Maxwell kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Aber zurück zum Thema. Wir sind die Generation der bubblegum Sexvideoclips und der hauchenden Stimmen. Wen interessieren noch High Notes wenn eine untalentierte blondierte Sängerin ein bisschen Tits & Ass zeigt? Ist die Musik von heute so verdammt unerträglich, dass wir sie verschönern müssen? Und was gibt’s schöneres als einen Knackarsch?


..Dachte sich wahrscheinlich auch Kylie, als sie nach einer frischen Portion Botox im Tonstudio ein bisschen ins Mikro hauchte.

Kylie Minogue -- All The Lovers - MyVideo Schweiz